
Klinische Psychologie
Die klinisch-psychologische Behandlung hat zum Ziel, Leidenszustände zu lindern oder zu beseitigen und den Menschen nachhaltig zu unterstützen. Der Fokus wird immer auf ein bestimmtes Problem gerichtet; somit wird ein Ziel erarbeitet und die Umsetzung dieses Zieles gemeinsam erwirkt.
Einen Schwerpunkt meiner psychologischen Arbeit bildet die klinische-psychologische Behandlung und Beratung.
Ein klinischer Psychologe unterstützt und behandelt Menschen, die durch ein bestimmtes Ereignis, eine Erkrankung oder eine länger andauernde belastende Situation einen Leidensdruck erfahren bzw. die Folgen dieser seelischen Extremsituationen durchleben. Hierbei kann unterschieden werden zwischen psychologischer Beratung und Behandlung.
Die klinisch-psychologische Behandlung umfasst Akut- sowie Langzeitbehandlung, aber auch vorbeugende (präventive) und wiederherstellende (rehabilitative) Maßnahmen. Sie hat zum Ziel, psychische Störungen bzw. Leidenszustände zu lindern oder zu beseitigen sowie kranke Menschen darin zu unterstützen, ihre Krankheit besser bewältigen zu können. Im optimalen Fall kann eine klinisch-psychologische Behandlung eine längerfristig andauernde Erkrankung verhindern. Gearbeitet wird dabei immer mit Fokus auf ein bestimmtes Problem, das heißt es wird ein gemeinsames Ziel erarbeitet, an dem dann – auf der Basis wissenschaftlicher Theorien über den Menschen und sein Verhalten – gemeinsam gearbeitet wird.
Bei der klinisch-psychologischen Beratung werden der ratsuchenden Person gezielt Informationen und Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt und im Bedarfsfall bei der Bewusstwerdung und Eingrenzung der wichtigsten Probleme und Anliegen sowie passender Lösungsmöglichkeiten geholfen.
Wer kann eine klinisch-psychologische Behandlung / Beratung in Anspruch nehmen?
Jeder Mensch, der unter psychischen, aber auch sozialen und körperlichen Beeinträchtigungen und Störungen leidet bzw. jeder Mensch, der ein Anliegen bezüglich folgender (oder ähnlicher) Themen hat:
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Emotionale Belastungen infolge lebensbedrohlicher Situationen
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Psychische Probleme und Erkrankungen wie z.B. Panikattacken, Depressionen, Ess-Störungen, Kontaktschwierigkeiten
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Akuter und chronischer Stress (bis zum Burnout-Syndrom)
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Körperliche Beschwerden, welche keine körperliche Ursache zu haben scheinen (=psychosomatische Beschwerden) wie z.B. chronische Schmerzen und Schlafstörungen
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Körperliche Beschwerden, die aufgrund klinisch-psychologischer Behandlung Besserung erfahren, z.B. Tinnitus
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Angstzustände, z.B. vor Operationen oder vor zu vielen Menschen
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Sexuelle Probleme und Funktionsstörungen
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Beeinträchtigung von Gedächtnis und Aufmerksamkeit
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Seelische Einschränkungen aufgrund körperlicher Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkt
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Schwierige Lebenssituationen und akute Krisen, z.B. ausgelöst durch Arbeitsplatzverlust, Tod oder Trennung von nahestehenden Personen, Krankheit, erlebte Gewalt oder Katastrophen
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Schwierigkeiten im Alter und Demenz
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Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen