top of page
Gesundheitspsychologie Innsbruck

Gesundheitspsychologie

Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit der Förderung und Erhaltung physischer und psychischer Gesundheit und mit allen Maßnahmen, die der Verbesserung der Lebensqualität dienen. Dadurch wird der Mensch robuster und kompetenter im Umgang mit den Anforderungen des Alltags.

In einem gesundheitspsychologischen Setting soll es um die Optimierung der eigenen Gesundheit gehen (Körper und Geist), was eine Bereicherung des eigenen Lebens zum Ziel hat. Weiters wird durch solch eine Gesundheitsförderung nicht nur eine Krankheitsvermeidung erzielt; der Mensch wird belastungsfähiger (resilienter) und kann sich besser vor körperlichen, wie auch seelischen Bedrohungen schützen. Folglich dreht es sich nicht nur um die Frage „Was macht den Menschen krank und wie lassen sich Krankheitsrisiken vermeiden?“ sondern vor allem um die Frage „Was hält den Menschen gesund, was macht ihn trotz Risiken und Belastungen stabil?“.

Die Gesundheitspsychologie geht also davon aus, dass es nicht ausreicht, Maßnahmen zur Verhinderung oder Reduzierung von Gesundheitsrisiken durchzuführen, sondern dass vielmehr Maßnahmen getroffen werden müssen, die die Gesundheit der Menschen aktiv schützen und fördern.

(Äußerungen aus dem Gesundheitsministerium)

 

Wer kann gesundheitspsychologische Beratung/Behandlung in Anspruch nehmen?

 

Jeder Mensch, der seine körperliche und seelische Gesundheit wahren und schützen möchte, und jeder Mensch, der aufgrund von schwierigen Situationen nicht die Balance in seinem Leben verlieren bzw. die Balance wiederherstellen will. Kurz gesagt jeder Mensch, der ein Anliegen bezüglich folgender (oder ähnlicher) Themen hat:

  • Persönlichkeitsentwicklung und schrittweise Veränderung bestimmter Lebensgewohnheiten

  • Umgang mit Stressbelastungen, schrittweise Verminderung des Stresses und Erlernen eines gesünderen Umganges mit Stresssituationen

  • Aufklärung und Informationsvermittlung über Gesundheitsrisiken und gesundheitliche Schutzfaktoren (=Resilienzfaktoren) in unterschiedlichem Lebensalter und in unterschiedlichen Lebenssituationen

  • Erlernen und Festigen von wirksamen Bewältigungsmaßnahmen in kritischen Lebensphasen (z. B. Beginn der Elternschaft, Scheidung, Verlust von nahe stehenden Menschen, Arbeitslosigkeit, Pensionierung)

  • Bewusstwerdung und anschließende Bearbeitung des eigenen Risikoverhaltens (z.B. in Bezug auf Ernährung, Bewegung, Job, Zigaretten, Alkohol, etc)

  • Umgang mit Schmerz, chronischer Erkrankung und Behinderung

  • Erarbeitung und Training gesundheitsfördernder Verhaltensweisen

  • Unterstützung bei der Umsetzung von Lebensstiländerungen: Übernahme von Verantwortung für die eigene Gesundheit, aktive gesundheitsfördernde Gestaltung des eigenen Alltags

  • Bewältigung der psychosozialen Belastungen bei akut auftretenden lebensbedrohlichen Erkrankungen und Begleitung durch diese Zeit

  • Erlernen von gesundheitsfördernden Umgangsformen in Partnerschaften, Familien, Schulen, Betrieben, etc.

bottom of page